Passive Kühlung während den heissen Sommermonaten.

Free-cooling – eine (fast) kostenlose Kühlung

Beim Free-cooling-System wird die Energie aus der Umwelt genutzt – beispielsweise aus der Aussenluft, aus dem Erdreich oder dem Grundwasser. Die Kühlung wird nicht wie bei einer Kältemaschine erzeugt, sondern passiv und umweltfreundlich quasi als Umkehrprodukt der Wärmepumpe oder direkt aus der Energiequelle genutzt.

Die für das Free-cooling-System benötigte Pumpe und/oder der Ventilator bedarf zwar auch elektrischer Energie. Im Vergleich zu einer Kältemaschine ist der Energieverbrauch aber deutlich geringer. Entsprechend umweltfreundlich ist das Free-cooling im Betrieb. Zudem sind die Betriebskosten in der Regel sehr gering, da nur die Umwälzpumpen und Regeltechnik in Betrieb sein müssen.

Wohnüberbauung Sonnefeld in Ruswil.
Die Funktionsweise des Free-cooling-Systems

Verfügt ein Wohngebäude über eine Wärmepumpenheizung mit Erdsonden, über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fotovoltaik oder Erdwärmekörben oder einen Grundwasserbrunnen sowie über eine Fussbodenheizung (oder eine andere Art der Flächenheizung), ist das Free-cooling einfach realisierbar. Erdsonden können die Wärmeträgerflüssigkeit mit einer Temperatur von meist unter 10 °C liefern. Damit lässt sich das im Zentralheizungssystem umlaufende Wasser über einen Wärmeübertrager abkühlen, ohne dass die Wärmepumpe laufen muss. Die Böden werden somit unter die Raumtemperatur gekühlt, sodass den Räumen Wärme entzogen wird. Dabei darf die Bodentemperatur allerdings nicht so stark abgesenkt werden, dass der Taupunkt unterschritten wird und zum Beispiel Kondenswasser auf Plattenboden entstehen kann. Deswegen ist eine nennenswerte Kühlleistung nur mit Flächenheizungssystemen möglich wie die Fussbodenheizung, nicht jedoch bei Verwendung normaler Heizkörper.

Wohnüberbauung Sonnefeld in Ruswil.
Free-cooling im «Sonnefeld» Ruswil

EBERLI realisiert in der Wohnüberbauung «Sonnefeld» in Ruswil ein Free-cooling-System mit Erdsonden-Wärmepumpen in Kombination mit einer Fotovoltaik-Anlage. Zudem zeichnet sich das Wohnquartier mit 61 Eigentumswohnungen mit der Minergie-Zertifizierung auch in ökologischer Hinsicht aus.

Aussenvisualisierung der Überbauung Sonnefeld in Ruswil.
Wohnüberbauung Sonnefeld, Ruswil
Wiitsechtig wohne z’Rusmu

In Ruswil, an optimal besonnter und von Landwirtschaft umgebener Lage, entstehen ab voraussichtlich Herbst/Winter 2021 total 61 – teilweise in Split-Level-Bauweise entworfene – 3,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen in zwei Etappen.

Wer den Wunsch nach einem eigenen Haus hat, der wird sich über das Angebot der total 15 Baulandparzellen ohne Architekturverpflichtung freuen.

Weitere Informationen
Innenvisualisierung der Südbreite in Alpnachstad.
Free-cooling in der «Südbreite» Alpnachstad

In der «Südbreite» hat EBERLI ein Free-cooling-System mit Luft-Wasser-Wärmepumpen in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage realisiert. Zudem zeichnet sich das Wohnquartier, welches Ende September 2023 fertiggestellt sein wird, mit der Minergie-Zertifizierung, dem ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) und der naturnahen Umgebungsgestaltung auch in ökologischer Hinsicht aus.

Wohnüberbauung Südbreite Alpnachstad Zertifikatsübergabe Natur & Wirtschaft für Biodiversität
Südbreite, Alpnachstad
Das Wohnquartier für Jung und Alt

Das pulsierende Treiben in Luzern geniessen. Sich Zuhause und in der Natur erholen – beides ist möglich, dank der perfekten Lage des Quartiers südbreite. Auf dem 8048 m² grossen Grundstück Rösslimatt in Alpnachstad entstanden fünf Einfamilienhäuser und 34 Wohnungen mit 2,5- bis 5,5-Zimmern.

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